Wie so oft im Leben, kommt alles anders als geplant – so auch bei mir. In diesem Beitrag erfährst du, wie ich zu Feng Shui gekommen bin, mit welchen Unsicherheiten ich am Anfang zu kämpfen hatte und welche Art von Feng Shui ich heute praktiziere.
Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:
Inhalt
So bin ich zu Feng Shui gekommen
Wenn du mir schon ein Weilchen folgst, dann weißt du wahrscheinlich schon, dass ich wirklich total zufällig zu Feng Shui gekommen bin.
Ich komme ursprünglich aus der Wirtschaft und habe nach meinem BWL-Studium über 10 Jahre im Personalbereich in großen Konzernen gearbeitet, einige Jahre davon auch in den USA.
Mein Mann hat 2012 ein Jobangebot von Red Bull in Los Angeles bekommen und so sind wir damals zu zweit mit 7 Koffern in die USA gezogen. Ich hatte dann auch das Glück, bei Red Bull als Inhouse-Headhunter zu arbeiten, was ich dann auch 5 Jahre lang gemacht und in der Zeit Overhead-Funktionen USA-weit besetzt habe. Das war für mich eine unglaublich lehrreiche Zeit – nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Ich liebe die amerikanische Einstellung, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will, und dass man immer eine Lösung findet.
Unsere beiden Töchter wurden ebenfalls in dieser Zeit in Kalifornien geboren und nach 5 Jahren haben wir uns entschlossen, wieder nach Salzburg zu ziehen, damit unsere Töchter in Österreich mit unserer Familie in der Nähe aufwachsen können.
Wir sind also zu zweit mit 7 Koffern in die USA gezogen und kamen nach 5 Jahren mit zwei Kleinkindern und einem ganzen Container voller Möbel und Umzugskisten wieder zurück – und das zusätzlich zu all unseren Sachen, die wir vor unserem Umzug schon hatten.
Diese ganzen Möbel versuchten wir dann irgendwie in unserem Haus unterzubringen. Im Dachgeschoss befanden sich nach Monaten noch immer unzählige Umzugskartons.
Ich hatte mich damals in den USA schon mit Minimalismus beschäftigt und das Buch von Marie Kondo über die Wirkung des Ausmistens gelesen bzw. besser gesagt das Hörbuch beim Schieben des Kinderwagens gehört – und ich konnte den Unterschied so richtig fühlen: Von einem Haus in den USA, das nur mit dem eingerichtet war, was wir wirklich liebten, dann zurück in unser Haus, in dem wir alles doppelt und sogar dreifach hatten, mit vielen Möbeln und Sachen, die wir eigentlich schon lange nicht mehr brauchten und die großteils auch nicht mehr zu unserer aktuellen Lebenssituation gepasst haben.
Diese vielen Sachen haben mir einfach die Luft zum Atmen genommen. Ich habe mich wirklich so richtig schwer und müde gefühlt – nicht nur weil meine Kinder schlechte Schläfer waren.
Ich wusste also, dass ich dringend aussortieren und entrümpeln musste, um dieses ganze überflüssige Zeug loszuwerden.
Und weil ich immer gerne alles “best practice” mache, habe ich natürlich nach möglichst effizienten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Ausmisten gegoogelt – denn als Mama mit kleinen Kindern hat man keine Zeit zu verschenken.
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Anhand von 21 Fragen zu jedem Bereich in deinem Zuhause – vom Eingang übers Wohnzimmer bis zum Schlafzimmer – findest du sofort heraus, wo du die Energie in deinem Zuhause noch verbessern kannst.
Was ich über Ausmisten herausgefunden habe, hat mein Leben verändert
Ich habe nämlich erfahren, dass Ausmisten ein ganz wesentlicher Bestandteil von Feng Shui ist und dass es eine energetische Erklärung dafür gab, dass ich mich durch die vielen Sachen in unserem Haus so müde und träge gefühlt habe. Lies auch sehr gerne meinen Blogbeitrag zum Thema Ausmisten, wenn du mehr darüber erfahren möchtest.
Ich habe vor allem herausgefunden, dass es im Feng Shui ganz bestimmte Regeln gibt, wie man seine Möbel im Raum richtig platziert und welche Farben für eine angenehme Wohnatmosphäre – also positive Energie – sorgen. Ab da wusste ich, dass ich unser Haus nach Feng Shui einrichten möchte.
Und weil ich keinen Feng Shui Berater gefunden hatte, bei dem es sich für mich stimmig angefühlt hatte und ich mir dieses Wissen unbedingt auch selbst aneignen wollte, wenn wir wieder umgestalten, renovieren oder umziehen sollten, habe ich meine erste Feng Shui Berater Ausbildung gemacht – denn mit Büchern bin ich nicht weitergekommen und Onlinekurs hat es damals noch keinen gegeben.
Mir ging es dabei aber wie vielen anderen frisch ausgebildeten Beratern, mit denen ich seither gesprochen habe: Ich war nach meiner ersten Ausbildung total verwirrt, denn vieles, was ich gelernt hatte, fühlte sich für mich nicht richtig an oder ich fand es schlichtweg absurd.
Ich kann dir auch gerne ein Beispiel nennen: Ich hatte gelernt, dass man bei einem Ehepaar die positiven Richtungen berechnet und wenn dann für einen der beiden das Schlafzimmer in einen ungünstigen Sektor fällt, dann müsse diese Person eben besser im Gästezimmer schlafen. Ganz ehrlich: Ich war damals ja auch noch recht unerfahren, was Feng Shui anging, und habe mich dann in die Situation mit meinen möglichen Kunden versetzt und mir deren irritierte Gesichter vorgestellt, wenn sie von mir solche Ratschläge bekommen würden. Und ja, natürlich gibt es auch Ehepaare, die sich bewusst dazu entscheiden, getrennt zu schlafen, aber das hat dann eben andere Gründe und wird nicht von einem Feng Shui Berater vorgegeben.
Mein Bauchgefühl damals sagte mir auch, dass es nicht am Feng Shui liegt, sondern einfach daran, dass ich noch nicht die richtige Art es zu praktizieren gefunden hatte.
Heute, nach mehreren Ausbildungen und unzähligen Büchern, weiß ich, dass die positiven Richtungen nur eine zusätzliche Möglichkeit sind, um sich selbst zu unterstützen.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass richtiges und gutes Feng Shui uns das Leben erleichtern und schöner machen soll. Wenn du Feng Shui Regeln bei dir umsetzt, die sich für dich nicht stimmig anfühlen oder die dir eigentlich gar nicht gefallen, dann wird das auch keine positive Energie in deinem Zuhause schaffen.
Und was ich wirklich sehr traurig gefunden habe, war eine Nachricht, die ich über Instagram bekommen hatte: Da hatte mir eine Followerin geschrieben, dass sie nach einer Feng Shui Beratung die Freude an ihrem Zuhause verloren hatte, weil so vieles nicht optimal war und wie froh sie nicht sei, mich gefunden zu haben, weil ich immer wieder sage, dass man sich auf das konzentrieren soll, was man verbessern kann und nicht auf das, was man eh nicht ändern kann. Das ist nämlich auch nicht schlimm, denn es ist immer dein gesamtes Zuhause, das zählt und du kannst wirklich fast alles ausgleichen.
Ich sage immer: Wenn du verstanden hast, wie Energie in unserem Zuhause funktioniert und auch die Hintergründe zu den Regeln kennst, dann brauchst du auch keine Angst mehr vor schlechtem Feng Shui zu haben.
Es muss sich richtig anfühlen
Feng Shui, das sich für mich richtig anfühlt, ist eines, das den Fokus auf eine solide Basis legt, über die sogenannte Formenschule, die älteste Schule im Feng Shui.
Dabei geht es um grundlegende Prinzipien wie die richtige Positionierung von Möbeln – um die Energie nicht zu blockieren – die Yin-Yang-Theorie, die fünf Elemente und die Power-Position. Auf dieser Basis können dann persönliche positive Richtungen und das Bagua aufgebaut werden – die Energiekarte deines Zuhauses, über die du deine Lebenswünsche wie Liebe, Geld und Karriere in deinen Räumen manifestieren kannst. Dabei verwende ich sowohl das Richtungs-Bagua über die Himmelsrichtungen als auch in manchen Ausnahmefällen das 3-Türen-Bagua.
Ich habe also für mich die Art Feng Shui zu praktizieren gefunden, die sich nicht wie eine Einschränkung anfühlt oder mir ein ungutes Gefühl gibt, weil ich mir Sorgen über schlechtes Feng Shui machen muss.
Und dann habe ich mich damit selbstständig gemacht und meinen gut bezahlten Job gekündigt. Meine Intuition hat mir gesagt, dass es das Rchtige für mich ist, auch wenn mein Kopf mir damals gesagt hat, dass ich einen Knall habe, denn wer wird denn schon Feng Shui Beraterin.
Und mit unserem Leben ist das wie im Feng Shui: Wenn es sich leicht anfühlt, ist es der richtige Weg. Du kannst es dann in deiner Brust spüren, diese Begeisterung und diese positive Aufregung. Wenn du dich in deinem Job mühselig durchkämpfen musst, es einfach nur eine Qual ist, dann ist das ganz oft der Hinweis deiner Seele, dass da etwas auf dich wartet, das mehr deinem Seelenweg entspricht – der Grund, warum du hier bist und bestimmte Talente mitbekommen hast.
Mein Ziel ist es, so vielen Menschen wie möglich zu zeigen, wie sie sich über ihr Zuhause das Leben schöner und leichter machen können und wie sehr uns unsere Räume uns in allem, was wir tun, beeinflussen und unterstützen können.
Genau diese Art des Feng Shui teile ich kostenlos auf Instagram, in meinem Podcast, auf dem Blog hier und ab dem Herbst kommt auch mein erstes Buch heraus.
Und für alle, die von mir lernen möchten, wie sie ihr Zuhause Schritt für Schritt nach Feng Shui ausrichten – und zwar modern und umsetzbar – habe ich meinen Onlinekurs WohlfühlZuhause entwickelt. Das ist mein Onlineprogramm bestehend aus 7 Video Modulen, in dem ich die Teilnehmer auch 6 Monate per Zoom in Live Calls begleite, Fragen beantworte und Fotoanalysen mache. Mehr Infos dazu findest du hier. Du kannst dich auch unverbindlich auf die Warteliste eintragen lassen, um eine Info zu bekommen, sobald der Kurs wieder startet. Die nächste Live Info Veranstaltung zu WohlfühlZuhause wird es schon im April geben. Trage dich also am besten gleich auf die unverbindliche Liste ein.
Und wenn du sofort mit den ersten Maßnahmen loslegen möchtest, dann lege ich dir meinen Feng Shui Test für dein Zuhause ans Herz. Damit kannst du anhand von 3 Fragen zu jedem Bereich deines Zuhauses herausfinden, wo du die Energie noch verbessern kannst. Zudem bekommst du anhand deiner Antworten auch sofort umsetzbare Tipps. Den Test findest du hier.
Ich hoffe, dir hat meine persönliche Geschichte, wie ich zu Feng Shui gekommen bin, gefallen und ich würde mich freuen , wenn du auch in meine anderen Beiträge hineinliest.