7 Tipps, wie du deine Wohnung richtig ausmistest

Eigentlich weißt du ja, wie wichtig es ist, dein Zuhause regelmäßig auszumisten – aber entweder kannst du dich nicht entscheiden, wo du beginnen sollst, weil dich die Flut an Sachen in deiner Wohnung überwältigt, oder du bist nicht ganz sicher, wovon du dich trennen solltest.

Erkennst du dich wieder? Ich verstehe dich so gut, denn mir geht es oft genau wie dir! Was mir dann hilft, ist eine konkrete Anleitung und Tipps, wie ich beim Ausmisten vorgehen soll.

Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:

Inhalt

Ich habe dir in diesem Beitrag die 7 wichtigsten Tipps zusammengefasst, mit denen du dich von dem ganzen Ballast befreist, der dein Leben unnötig schwer macht.

Und nicht nur das: Mit dem ganzen Gerümpel befreist du dich auch noch von negativen Gefühlen, wodurch ganz neue Möglichkeiten in dein Leben kommen werden.

Tipp 1: Miste aus und dein Leben wird sich positiv verändern

Klingt zwar irgendwie seltsam, aber sobald du dich von Sachen in deiner Wohnung trennst, die du eigentlich nicht brauchst, wird sich das auf alle Bereiche deines Lebens auswirken – denn deine Wohnräume spiegeln dein Seelenleben. Das Gesetz der Resonanz bewirkt, dass du ganz neue, positive Dinge in dein Leben ziehst, sobald du beginnst, deine Räume von dem ganzen Kram zu befreien.

Alles ist Energie – jeder Stein und jede Pflanze, natürlich aber auch deine Einrichtung und alles, was du zuhause so hast. Gerümpel, ungenützte oder kaputte Gegenstände führen dazu, dass Energie stagniert und nicht mehr frei fließen kann.

Ein zu viel an Möbeln oder vollgestopfte Schränke blockieren ebenfalls den Energiefluss. Sie nehmen dir buchstäblich die Luft zum Atmen, machen dich müde und antriebslos.

Du bist bereit für einen neuen Job oder einen neuen Partner?

Wenn du Neues in dein Leben lassen willst, musst du dich zuerst von alten Dingen trennen, die dich nur behindern. Auch das teure Bild, das du von Tante Gerda bekommen hast – die du eigentlich gar nicht magst -, beeinflusst dich jedes Mal negativ, wenn du daran vorbei gehst, ohne dass du es bewusst wahrnimmst.

Das erklärt auch den Energieschub, den wir nach jedem Ausmisten bekommen – denn die Energie, im Feng Shui Chi genannt, kann dann wieder frei fließen.

Tipp 2: Ändere deine Einstellung und Ausmisten fällt dir leicht(er)

Warum fällt uns das Ausmisten eigentlich so schwer?

Aufräumen ist ein sehr emotionaler Prozess, denn Altes loszulassen ist für die meisten Menschen eine Herausforderung, die mit Erinnerungen und Ängsten verbunden ist.

Wenn du Angst davor hast, dich von Sachen zu trennen, dann lasse die Angst zu. Spüre, wo sie sich in deinem Körper zeigt.

Sobald du über den ersten Schreck hinweg bist, wirst du staunen, wie erleichtert und befreit du dich fühlst – denn durch das Ausmisten lassen wir auch das emotionale Gerümpel, wie Wut, Trauer und andere negative Gefühle, gehen.

Manchmal wirst du aber auch mit traurigen Erinnerungen konfrontiert, wenn du deine Boxen durchgehst. Wäre es nicht besser, sich ein letztes Mal damit zu konfrontieren, es dann abzuschließen und gehen zu lassen? Denn unbewusst ist das Thema immer da und belastet dich.

Aber es war doch ein Geschenk von meiner Mama / der besten Freundin / Onkel Ludwig.“

Wie viele Geschenke hast du in deiner Wohnung, die dir eigentlich nicht gefallen, bei denen du aber ein schlechtes Gewissen hättest, wenn du sie weggeben würdest?

Wenn dir das Bild nicht gefällt, dich vielleicht sogar nervt, darfst du es weggeben. Denkst du dir vielleicht teilweise auch, dass du den ein oder anderen Gegenstand irgendwann doch noch mal gebrauchen könntest? Ja, das kann vorkommen (das ist aber gaaaanz selten!).

In den meisten Fällen überwiegen jedoch die positiven Effekte die Risiken – vor allem, wenn es sich um etwas handelt, das nicht viel kostet und leicht zu beschaffen ist.

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Anhand von 21 Fragen zu jedem Bereich in deinem Zuhause – vom Eingang übers Wohnzimmer bis zum Schlafzimmer – findest du sofort heraus, wo du die Energie in deinem Zuhause noch verbessern kannst.

Tipp 3: Von diesen Dingen solltest du dich trennen

Ich mag die Karen Kingstons Definition von Gerümpel, also Dingen, von denen du dich trennen solltest.

Ihr Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ ist schon vor 20 Jahren ein Bestseller gewesen und eines meiner Lieblingsbücher zum Thema.

Die 4 Arten von Dingen, die du ausmisten kannst, sind:

  1. Was du nicht magst oder nicht regelmäßig verwendest: Dinge, die du liebst und regelmäßig benutzt, haben eine positive und starke Energie. Gerümpel hindert dich nur daran, dein volles Potenzial zu leben.

2. Alles, was keinen fixen Platz hat: Bist du äußerlich chaotisch, wirkt sich das auch auf dein Innenleben aus.

3. Alles, was zu viel ist: Zu viele Möbel, zu viel Deko – ein „Zuviel“ bewirkt, dass dein Zuhause nicht mehr atmen und die Energie nicht mehr fließen kann.

4. Unfertiges: Reparaturbedürftige Dinge, wie ein tropfender Wasserhahn oder unbefestigte Leisten, rauben dir Energie.

Tipp 4: Starte mit deinem Schlafzimmer oder deinem Eingang

Vielleicht geht es dir ja auch so, dass du dich einfach nicht entscheiden kannst, wo du mit dem Ausmisten beginnen sollst.

Im Feng Shui gehören der Eingang und das Schlafzimmer zu den wichtigsten Bereichen in deinem Zuhause, deshalb eignet es sich, dort zu beginnen.

Der Eingang entscheidet, welche Energie in deine Wohnung fließt. Du wirst sehen, wie viel wohler du dich danach fühlst und wie sehr du dich jedes Mal freust, wenn du nach Hause kommst.

Das Schlafzimmer ist so wichtig, weil wir dort die meiste Zeit verbringen. Leider wird dieser Bereich ganz oft vernachlässigt, weil hier ja kein Besuch hinein kommt. Mehr Feng Shui Tipps zum Schlafzimmer findest du übrigens in meinem Blogpost zum Feng Shui Schlafzimmer.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie du dir mit Feng Shui ein Wohlfühl-Schlafzimmer gestaltest, dann sichere dir gerne meinen Onlinekurs fürs Schlafzimmer.

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Ich zeige dir worauf es wirklich ankommt, die 4 Grundregeln und welche No Gos du vermeiden solltest.

Beispiele aus der Praxis helfen dir dein neues Wissen sofort umzusetzen.

 

Tipp 5: Finde deine Methode

Es gibt verschiedene Methoden des Ausmistens – und jeder kommt mit einer anderen besser zurecht. Ich suche mir am liebsten die Punkte heraus, die am besten zu mir und meiner Lebenssituation passen.

Hier sind meine Favoriten:

Nicht zu viel vornehmen

Als Mama von 2 kleinen Mädchen habe ich einfach nicht die Zeit, mir mehr als einen halben Tag zum Ausmisten Zeit zu nehmen. Daher gehe ich gerne in Kategorien vor und nehme mir auch nicht zu viel auf einmal vor. Zum Beispiel mache ich nicht den ganzen Kleiderschrank auf einmal, sondern nur die Oberteile in einer Session.

KonMari-Methode

Die derzeit wohl bekannteste Methode zum Ausmisten ist die KonMari-Methode von der Japanerin Marie Kondo. Ihr Buch Magic Cleaning ist ein absoluter Bestseller und hat mich auch sehr inspiriert.

Marie Kondo ist vor allem für ihre spezielle Art, Kleidung zu falten, bekannt.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang auch skeptisch war, weil ich dachte, dass mir diese Art, meine T-Shirts und Hosen zu falten, zu kompliziert ist. Aber ich muss zugeben, als ich das letzte Mal meinen Kleiderschrank ausgemistet habe, habe ich es einfach mal ausprobiert, und seitdem finde ich es einfach toll, alle meine Lieblingsstücke so übersichtlich und schön gefaltet zu sehen.

Falten nach KonMari

Behalte nur was du liebst und dir Freude bereitet

Besonders gut gefällt mir der Ansatz der KonMari-Methode, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man behalten möchte, also die man wirklich liebt, und sich bei den anderen zu bedanken und sie gehen zu lassen.

4-Schachtel-Methode

Wenn du aussortierst, nimmst du dir alles in die Hand und überlegst dir, ob du den Gegenstand liebst und auch innerhalb der letzten 12 Monate verwendet hast oder ihn demnächst verwenden wirst. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kommt er in eine der 4 Schachteln:

  • Verschenken / Spenden / Verkaufen
  • Entsorgen
  • An einem anderen Ort aufbewahren
  • Fragezeichen-Box
Ausmisten behalten weggeben

In die Fragezeichen-Box kommt alles, bei dem du dir einfach nicht sicher bist, ob du dich wirklich davon trennen sollst. Hast du die Sachen darin beim nächsten Mal Ausmisten nicht vermisst, kannst du sie getrost gehen lassen.

Tipp 6: Verschenken statt verkaufen

In den meisten Fällen ist es besser, deine ausgemisteten Sachen zu verschenken oder zu spenden statt sie zu verkaufen.

Ein Grund ist, dass der Aufwand, den du mit dem Verkauf hast, meistens größer ist als der Gewinn, den du damit erzielen kannst. Wir haben so schon viel zu wenig Zeit. Nutze deine Zeit also besser für Dinge, die dein Herz erwärmen oder gönn dir etwas Entspannung. Wie wäre es mit einem kreativen Hobby, das du schon seit langer Zeit starten wolltest?

Je schneller dein Zuhause frei von Gerümpel ist, desto schneller kannst du auch die Vorteile spüren. Meistens stehen die Sachen, die man verkaufen möchte, monatelang im Keller oder Schrank. Die Gefahr ist dabei hoch, dass du es dir doch noch mal anders überlegst.

Außerdem: Schenken macht glücklich! Mit den Dingen, die du nicht brauchst, die dir nicht gefallen oder die nur Platz wegnehmen, kannst du anderen eine Freude machen – und das macht dich glücklich. Das konnte sogar in der Glücksforschung nachgewiesen werden.

Tipp 7: Mit Minimalismus gerümpelfrei bleiben

Die schlechte Nachricht gleich zuerst: Um regelmäßiges Ausmisten wirst du leider nicht herumkommen.

Was du aber machen kannst, ist, deine Einstellung zu deinen Sachen zu ändern und dir auch ein paar neue Gewohnheiten anzueignen.

Ich selbst mag das Konzept des Minimalismus sehr – ohne mich dadurch zu beschränken. Minimalismus bedeutet, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Du sparst dir Geld, Zeit (beim Aufräumen und beim nächsten Ausmisten), gönnst dir mehr Freiheit und bist somit glücklicher.

Überlege dir also zweimal, ob du etwas wirklich brauchst und wünsche dir doch zum Geburtstag Erlebnisse mit deinen Lieben oder eine wohltuende Massage statt der nächsten Tasche, die nur rumsteht.

Alles hat seinen Platz. Gewöhne dir an, alles gleich an seinen Ort zu bringen und nichts mal kurz wo hinzulegen oder zwischenzulagern – der Schlüssel gehört ans Schlüsselbrett, die Schuhe in den Schuhschrank und Rechnungen, die bezahlt werden müssen, in eine entsprechende Ablage.

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Blog Ausmisten Feng Shui

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