Feng Shui im Winter: 6 Tipps für positive Energie in deinem Zuhause

Jetzt im Winter, wenn wir mehr Zeit in unserem Zuhause verbringen, kann uns schon mal die Decke auf den Kopf fallen.

Ich habe dir in diesem Beitrag 6 Feng Shui Tipps mitgebracht, die:

  • dein Zuhause im Winter gemütlich und kuschelig machen,
  • mit positiver Energie füllen,
  • und dich mit der aktuellen Jahreszeit in Einklang bringen.

Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:

Inhalt

Der Winter hat eine andere Energie als der Sommer

Feng Shui entstand vor tausenden von Jahren – und zwar aus der Beobachtung der Zyklen in der Natur.

Während der Frühling und Sommer energetisch dem Yang entsprechen, also aktiv und voller pulsierender Energie sind, ist der Winter die Jahreszeit mit dem größten Yin – eine stillere Zeit im Jahr, in der wir auch mehr Zeit zuhause verbringen.

So wie die Natur ihre Ruhephasen hat, brauchen auch wir diese Zeit des Rückzugs, um uns wieder regenerieren zu können. Leider haben wir uns in der modernen Welt stark von den Zyklen der Natur entfernt. Wir glauben, immer 120 % geben müssen und sind so ständig im Yang.

Die Folge eines so einseitigen Lebensstils sind Burnout oder chronische Krankheiten. Das war auch bei mir nicht anders. Ich musste erst lernen, achtsamer mit meinen Energien umzugehen und auf meine Bedürfnisse zu hören.

Bring über dein Zuhause mehr Yin in dein Leben

Neben einem gesünderen Lebensstil mit genügend Pausen ist es auch ganz wesentlich, uns ein Zuhause zu schaffen, dass uns dabei unterstützt, die weibliche, ruhigere Yin-Energie in unser Leben zu integrieren – denn nur so können wir langfristig gesund und glücklich bleiben. 

Nun aber zu den 6 Tipps, die ich dir mitgebracht habe, um dein Zuhause und damit auch dich in die richtige Schwingung für die aktuelle Jahreszeit zu bringen.

Feng Shui Test für dein Zuhause

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Wie Feng Shui ist dein Zuhause?

Anhand von 21 Fragen zu jedem Bereich in deinem Zuhause – vom Eingang übers Wohnzimmer bis zum Schlafzimmer – findest du sofort heraus, wo du die Energie in deinem Zuhause noch verbessern kannst.

Tipp #1: Verwende Wolldecken und Kissen

Schaffe dir einen gemütlichen Rückzugsort auf deiner Couch mit kuscheligen Wolldecken und weichen Kissen aus Naturmaterialien.

Bei Kerzenschein, sanftem Licht und einer Tasse heißem Tee kannst du deine Seele so richtig baumeln lassen – denn eine kahle Couch mit glatten, kalten Kunststoffkissen lädt sicher nicht zum Träumen ein.

Tipp #2: Räuchere deine Räume aus, um die Schwingung zu erhöhen

Im Winter haben wir die Fenster meistens geschlossen. Da kann es schon mal stickig werden – und dann fühlt sich auch die Energie in unseren Räumen irgendwie blockiert an.

Wenn man als Familie viel zuhause ist, kommt es außerdem öfter mal zu Streitigkeiten und Diskussionen. Diese Emotionen lagern sich ebenfalls in unseren Räumen ab.

Um die Schwingung in deinem Zuhause wieder zu erhöhen, hilft räuchern sehr gut und wird daher auch in unserer Kultur schon seit Langem vor allem in den Raunächten gemacht. In meinem Blogbeitrag zur energetischen Reinigung erkläre ich dir genau, was das ist und wie es funktioniert.

Wenn du es einfach haben möchtest, kannst du deine Räume mit einem getrockneten Kräuterbündel aus Salbei oder Rosmarin räuchern und dann ordentlich lüften. Das gibt deinen Räumen einen Energieboost und wirkt auch antibakteriell, was insbesondere im Winter bei den vielen „Schnupfennasen“ kein Nachteil ist.

Räucherbündel gibt es fertig zu kaufen. Du zündest sie einfach an und gehst dann durch deine Räume. Dabei soll der Rauch in alle Ecken gelangen. 

Achte nur darauf, dass du Rauchmelder, wenn vorhanden, vorher abmontierst.

Wenn du es ganz gründlich machen möchtest und vielleicht sogar das Gefühl hast, dass sich deine Räume irgendwie schwer oder seltsam anfühlen, ohne dass du es logisch begründen kannst, dann würde ich dir das Räuchern mit Kohle empfehlen. 

Das ist auch überhaupt nicht schwierig. Du brauchst dazu eine Schale mit Sand, Räucherkohle und Räucherwerk aus Kräutern sowie Harzen, die es ebenfalls schon fertig zu kaufen gibt. Eine genaue Anleitung dazu findest du hier.

Tipp #3: Dekoriere dein Zuhause um

Wenn sich dein Zuhause in den langen Wintermonaten einfach irgendwie schwer anfühlt, helfen oft kleine Veränderungen in der Deko, um die Energie wieder zum Fließen zu bringen.

Dazu musst du aber nicht gleich auf Shoppingtour gehen. Schau doch einfach, was du schon zuhause hast. Tausche Bilder aus oder dekoriere das Bücherregal neu. Vielleicht willst du auch Möbelstücke von einem Raum in den anderen stellen. 

Du wirst staunen, was für einen Energieschub dir das gibt, wenn du Dinge umgestaltest, die vielleicht schon sehr lange nicht mehr verändert wurden.

Tipp #4: Richte dir einen Meditationsplatz ein und nimm dir Zeit für dich

Vielleicht geht es dir ja genauso: In der kalten Jahreszeit habe ich mehr Lust auf Yin-Aktivitäten wie Lesen, ich brauche mehr Schlaf und bin auch lieber mehr mit mir alleine. 

Früher hatte ich deswegen oft ein schlechtes Gewissen und mich so richtig faul gefühlt. Meine innere Stimme hat mir dann oft gesagt:

„Stell dich doch nicht so an“ oder „Reiß dich zusammen“.

Dabei ist es so wichtig, auch den weiblichen Yin-Energien in unserem Leben Raum zu geben – denn tun wir das nicht, geht das auf unsere Substanz und macht uns krank. 

Gerade wir Frauen sollten uns da nicht nur an den Jahreszeiten, sondern auch an unserem weiblichen Zyklus orientieren und unseren Lifestyle daran anpassen.

Die Zeit, in der wir unseren Eisprung haben, entspricht dem größten Yang, in dem wir am leistungsfähigsten sind und auch große körperliche Anstrengungen gut verkraften können.

In der Zeit unserer Menstruation sind wir hingegen im größten Yin, möchten uns gerne zurückziehen. 

Heiße diese ruhige und nach innen gerichtete Energie des Winters also gerne willkommen und nutze sie dazu, auch deine Akkus wieder aufzuladen. 

Dazu kannst du dir einen Meditationsplatz mit Kuschelkissen, Kerzen und schönen Kristallen einrichten und die erneuernden Energien für dich nutzen. Regelmäßige Meditation ist auch für dein Gehirn super.

Hirnforscher haben übrigens festgestellt, dass sich Hirnareale schon nach wenigen Wochen täglicher Meditation verändern, man mehr Selbstbewusstsein bekommt und auch gelassener wird. Dazu reichen 5-10 Minuten täglich völlig aus.

Tipp #5: Lass Altes los, um Neues zu empfangen

Überlege dir, was dir Freude macht und was du wirklich brauchst.

Sind da Dinge in deiner Abstellkammer oder in deinem Schrank, die du schon ewig nicht mehr gebraucht hast? 

Beim Umdekorieren wirst du vielleicht feststellen, dass du bestimmte Dinge eigentlich gar nicht magst. Dann ist es Zeit, diese Dinge gehen zu lassen. 

Wenn du sie verschenkst oder spendest, gibst du den Gegenständen auch wieder die Möglichkeit, anderen positive Energie zu bringen – denn wenn du die Dinge nicht nützt, dann setzen sie nur Staub an und lassen die Energie in deinen Räumen stagnieren.

Wie du mit Feng Shui richtig ausmistest, kannst du in diesem Blogbeitrag nachlesen. Dort habe ich dir 7 einfache Tipps fürs Ausmisten zusammengefasst.

Tipp #6: Werde kreativ

Die Yin-Energie steht auch fürs Erschaffen und die Kreativität. Daher ist diese Zeit ideal, um deine alten Hobbies wiederzubeleben oder ein neues auszuprobieren.

Ich habe dir auch ein paar Ideen mitgebracht:

  • Stricken ist der Klassiker und das aus gutem Grund, denn beim Stricken sinkt der Blutdruck und du kannst richtig gut abschalten. Nebenbei kannst du deine Lieblings-Podcasts hören oder dir einen gemütlichen Netflix-Abend machen.
  • Malen: Wie wäre es mit Aquarellmalerei? Oder – wenn dir das zu viel ist – könntest du auch einfach Mandalas ausmalen. Das fördert deine Kreativität und Konzentration und hilft dir beim Stressabbau. Im Internet findest du kostenlose Printables. 
  • Töpfern ist für uns Frauen besonders gut, da es eine erdende und zentrierende Wirkung auf uns hat. So kannst du dir wunderschöne Vasen aus Steingut selbst machen. 
  • Nicht zu vergessen ist das Kochen, um wärmende und nährende Energie in dein Zuhause zu bringen. Suppen und Eintöpfe aus saisonalen Zutaten sind eine tolle Variante, um sich wieder mit der Natur zu verbinden.

😍 Tipp: Speicher dir den Blogpost auf Pinterest, um später noch mal darauf zurück zu kommen.

Blog Feng Shui Tipps im Winter

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