9 Feng Shui Tipps für dein Schlafzimmer

Hast du eigentlich gewusst, dass laut Feng Shui das Schlafzimmer einer der wichtigsten Räume ist? Ist eigentlich logisch, denn hier verbringst du die meiste Zeit – und daher wirkt hier die vorhandene Raumenergie besonders lange auf dich.

Leider ist das Schlafzimmer aber auch der Raum, den wir am meisten vernachlässigen.

Vielleicht ist dein Schlafzimmer ungemütlich, weil es zu kahl ist, oder es steht voll mit Kisten, von denen du dich schon lange trennen wolltest, oder es türmen sich die Wäscheberge.

Wen wundert es da, dass du dich in deinem Schlafzimmer weder wohlfühlst noch in der Früh ausgeschlafen bist?

Im heutigen Blogartikel teile ich 9 Tipps mit dir, wie du dein Schlafzimmer so richtig gemütlich machen kannst, um dich von deinem stressigen Alltag zu erholen.

Hier kannst du dir die Podcast Folge dazu anhören:

Inhalt

Unser Schlafzimmer ist der Raum, in dem wir die meiste Zeit verbringen. Auch wenn wir großteils unsere Augen geschlossen haben, weil wir ja schlafen, wirken trotzdem die Energien im Raum auf uns.

Das kann die negative Energie von Gerümpel sein, aber auch weniger offensichtliche, wie der störende Energiefluss im Raum, der dich und deinen Schlaf beeinflusst.

Lass uns daher gleich mal mit den 9 Tipps starten, die dir dabei helfen können, dein Schlafzimmer gemütlicher zu gestalten.

1. Entferne alles, was nicht ins Schlafzimmer gehört

Wir alle kennen wahrscheinlich diese Situation: Deine Schwiegermutter – oder wer auch immer – ruft an, dass sie gerade in der Nähe ist und gerne den Kids „Hallo“ sagen möchte.

Schnell räumst du alles, was so rumsteht, angefangen vom Bügelbrett über die Kiste mit den Büchern, die du schon seit Wochen spenden wolltest, ins Schlafzimmer, denn da kommt dein Besuch sicher nicht hin.

Leider lassen wir die Dinge, die wir im Schlafzimmer abstellen, oft einfach dort stehen. Und wenn dort schon mal etwas steht, gesellen sich mit der Zeit immer mehr Dinge, die keiner braucht, dazu.

Dass du dich zwischen Bügelwäsche und alten Kisten nicht entspannen kannst, ist aber eigentlich klar.

Damit du dich erholen kannst, möchtest du weder an unerledigte Hausarbeit noch an deine Arbeit erinnert werden.

Gerümpel steht außerdem für stagnierende Energie und macht dich müde und weniger leistungsfähig

Wenn du eine kleine Wohnung hast und Schreibtisch oder Hometrainer nur ins Schlafzimmer passen, trenne diese mit einem Paravent oder Vorhang ab bzw. halte den Schreibtisch so ordentlich wie möglich.

2. Platziere das Bett an der richtigen Stelle

Gerade beim Schlafen möchtest du möglichst geschützt liegen. Stell dein Bett daher an eine feste Wand (wenn möglich nicht vor das Fenster), von wo aus du die Tür gut im Blick hast.

Du kannst dir den Energiefluss wie einen Wind vorstellen, der zur Tür reinkommt und durchs Fenster hinausgeht.

Dein Bett zwischen Türe und Fenster zu positionieren ist daher nicht ideal. Du würdest dann in einer sogenannten „Energieautobahn“ liegen. Diese unruhigen Energien führen dazu, dass du weniger gut schläfst und vielleicht sogar Albträume hast.

Du solltest dein Bett auch nicht direkt gegenüber der Tür platzieren. Energie, die ins Schlafzimmer hereinkommt, würde so direkt auf dich in deinem Bett treffen.

Unsere Räume sind aber nicht immer ideal geschnitten. Wenn das Bett zum Beispiel direkt gegenüber der Türe steht, weil du keine andere Möglichkeit hast, kannst du mit einem Regal den Energiefluss auf das Bett bremsen.

Wenn du dein Bett nur direkt vor das Fenster stellen kannst, weil der Raum so klein ist, dann solltest du in der Nacht einen schweren Vorhang zuziehen, um so Geborgenheit in dein Schlafzimmer zu bringen und den Energiedurchzug über deinen Kopf zu verhindern.

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Ich zeige dir worauf es wirklich ankommt, die 4 Grundregeln und welche No Gos du vermeiden solltest.

Beispiele aus der Praxis helfen dir dein neues Wissen sofort umzusetzen.

 

3. Halte den Raum unter deinem Bett frei

Ich weiß, es ist sehr verlockend, den Platz unter deinem Bett als Stauraum zu nutzen. Im Feng Shui sollte die Energie (das Chi) aber frei fließen können, daher sollte der Platz unter deinem Bett im Idealfall frei sein.

Wenn du aber eine kleine Wohnung hast und den Stauraum brauchst, dann lagere dort am besten Bettwäsche, Kissen oder Decken, also Dinge, die du regelmäßig verwendest.
Halte diesen Bereich ordentlich und sortiere regelmäßig aus, damit die Energie hier nicht stagniert. Das passiert nämlich, wenn wir Sachen, die wir nicht brauchen oder die kaputt sind, dort lagern.

Was du unbedingt vermeiden solltest – und ich habe das früher selbst gemacht – ist, dort Sachen zu deponieren, mit denen du dich jetzt nicht auseinandersetzen möchtest.

4. Vermeide Ecken und Kanten, die auf dich zeigen

Wenn du dich schon mal mit Feng Shui näher beschäftigt hast, wirst du sicher schon von Giftpfeilen oder Sha Chi gehört haben.

Dabei handelt es sich um beschleunigte Energie, die an Kanten und Ecken entsteht und – wenn sie dann auf dich trifft – dein Energiefeld stört.

Daher sollten Ecken und Kannten nicht auf dich zeigen, wenn du im Bett liegst, was zum Beispiel der Fall sein kann, wenn dein Nachttisch höher als deine Matratze ist oder die Ecke des Schrankes oder einer Kommode auf dich zeigt.

Stelle die Möbel, wenn möglich, um. Bei Nachttischen wählst du am besten runde Forme oder achte bei eckigen darauf, dass die Nachtkästchen nicht höher als die Matratze sind, damit die Ecken nicht auf dich zeigen können.

Befindet sich über deinem Bett ein Balken? Das liegt zwar voll im Trend und ist sogar ein beliebtes Verkaufsargument bei Wohnungen im Dachgeschoss, wirkt aber unbewusst auf dich, als würde dich der Balken zerteilen.

Wenn du schläfst wie ein Baby, kannst du dich ja über deinen schönen Balken weiterhin erfreuen. Wenn du aber Schlafprobleme hast, versuche doch, das Bett nicht direkt unter dem Balken zu platzieren oder den Balken mit Stoff abzuhängen. Du könntest dir alternativ auch ein Himmelbett machen.

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5. Verbanne Handy und TV aus deinem Schlafzimmer

Sei ehrlich: Nimmst du dein Handy mit ins Bett, um noch schnell etwas nachzulesen? Oder benutzt du es als Wecker?

Da ist die Verlockung einfach sehr groß, gleich in der Früh Social Media oder die E-Mails zu checken.

Gönn dir etwas Ruhe von der ständigen Reizüberflutung und lade dein Handy über Nacht in einem anderen Raum auf.

Neben den ständigen Reizen ist aber noch ein weiterer Punkt ganz wesentlich, nämlich die elektromagnetischen Strahlen, die vor allem von einem Handy, das neben deinem Kopf aufgeladen wird, ausgehen.

Darauf solltest du im Schlafzimmer unbedingt verzichten, denn sie lassen dich weniger tief schlafen und können dich langfristig krank machen.

  • Vermeide es, dein Handy am Nachtisch neben deinem Kopf zu laden.
  • Verbanne Fernseher und PC aus dem Schlafzimmer.
  • Vermeide Kabelsalat unter deinem Bett – auch davon gehen erhebliche Strahlen ab.

Hole dir statt deinem Handy einen batteriebetriebenen Wecker, denn Funk- und Radiowecker haben ebenfalls eine sehr hohe Strahlung.
Wenn du, warum auch immer, auf dein Handy nicht verzichten kannst, dann stelle es auf Flugmodus. Der Wecker funktioniert dann trotzdem. Das mache ich zumindest im Urlaub immer so.

Auch nicht zu empfehlen sind:

  • elektrische Heizdecken,
  • elektrisch verstellbare Lattenroste,
  • Wasserbetten
  • zu viel Metall – wie Metallbetten – im Schlafzimmer (da diese ebenfalls Strahlung verstärken und an dich weitergeben).

Wenn du die Möglichkeit hast, dann programmiere auch dein WLAN so, dass es über Nacht ausgeschaltet ist. Ich habe das am Anfang auch als übertrieben empfunden, aber es macht wirklich einen Unterschied.

Ich merke es sofort, wenn ich in Hotels übernachte: Durch die ständige WLAN-Bestrahlung schlafe ich schlechter und bin dann jedes Mal froh, wenn ich wieder zuhause schlafen kann.

6. Sortiere deinen Kleiderschrank regelmäßig aus

Es gibt für mich nichts Befreienderes, als wenn ich meinen Kleiderschrank frisch aussortiert habe und alles ordentlich eingeordnet ist.

Allerdings ist es auch eine der Aufgaben, die ich gerne so lange wie möglich vor mir herschiebe.

Das liegt daran, dass wir mit vielen Kleidungsstücken Emotionen verbinden. Wenn du jedoch Kleidung behältst, die dir gar nicht mehr passt, ist das, als würdest du an Gefühlen wie Traurigkeit und Ärger aus der Vergangenheit festhalten.

Wenn dein Leben chaotisch und schwierig ist, dann könnte es gut sein, dass du auch einen vollgestopften Kleiderschrank hast, der schon aus allen Nähten platzt.

Laut Feng Shui entspricht das Innere deiner Schränke deiner emotionalen Gesundheit.

Wundert es dich da, dass du dich bleischwer fühlst, wenn du in deinen vollgestopften Schrank schaust, deine Lieblingsstücke nicht finden kannst und alles, was du herausnimmst, irgendwie nicht mehr passt?

In Feng Shui geht es darum, dich von Dingen zu trennen, die du nicht länger brauchst – denn alles, was du länger nicht nutzt, blockiert den Energiefluss in deinem Zuhause.

Stell dir nun vor, du öffnest deinen Schrank und darin befinden sich nur deine Lieblingsstücke, in denen du super aussiehst. Wäre das nicht schön?

Du kannst zum Beispiel den Saisonwechsel nützen und gleich aussortieren, was du nicht angezogen hast. Was mir auch sehr geholfen hat, ist, wenn du dir einen Korb in den Schrank stellst, in den du laufend Sachen reinlegen kannst, die dir in die Hände kommen und dir nicht mehr gefallen, kaputt sind oder noch nie gepasst haben.

Das ist übrigens auch super hilfreich bei Kindern, die oft so schnell herauswachsen, dass man mit dem Aussortieren gar nicht hinterherkommt.

Und was du auch aussortieren solltest, sind die Stücke, die du aus schlechtem Gewissen wieder mal anziehst, obwohl du sie eigentlich gar nicht magst. Ich weiß ja nicht, ob dir das bekannt vorkommt, aber das habe ich früher wirklich gemacht.

Oft hat man dafür ja auch viel Geld ausgegeben und möchte es dann zumindest “auftragen”. Das macht aber energetisch gesehen überhaupt keinen Sinn.

Lass diese Dinge besser gehen. Spende sie, denn so hat jemand anderes noch Freude damit und du bist sie los.

7. Vermeide Spiegel im Feng Shui Schlafzimmer

Vielleicht kennst du diesen Rat, keinen Spiegel im Schlafzimmer aufzuhängen –  nicht nur von Feng Shui, sondern auch von deiner Großmutter?

Aber warum sollte man denn nun keinen Spiegel im Schlafzimmer haben?

Die alten fernöstlichen Schriften sagen, dass die Seele des Menschen während des Schlafes aus dem Körper tritt und sich bei seinem Anblick im Spiegel erschreckt. Die Chinesen liebten diese sehr phantasievollen Beschreibungen.

Rein energetisch gesehen reflektiert ein Spiegel ständig Energie und kann so deinen Schlaf stören. Daher haben alte Bauernschränke den Spiegel oft an der Innenseite der Türe.

Wenn du Schlafprobleme und einen Spiegelschrank im Schlafzimmer hast, dann versuche doch einfach, den Spiegel mit einer Decke oder einem Vorhang in der Nacht für einige Wochen zu verdecken, um zu sehen, ob sich für dich dadurch etwas ändert.

Du könntest auch einen Vorhang um das Bett anbringen, um dir auf diese Weise einen geschützten Bereich zu schaffen.

8. Wähle die richtigen Farben und Materialien für dein Feng Shui Schlafzimmer

Eine der Grundlagen von Feng Shui ist die Lehre von Yin und Yang.

Alles im Universum – materiell oder nicht-materiell – kann diesen beiden gegensätzlichen Energien Qualitäten zugeteilt werden: Farben, Formen, Materialien, Tätigkeiten, Jahreszeiten etc.

Dabei entspricht das Yin der weiblichen, ruhigen Energie und das Yang der männlichen, aktiven Energie.

Das Schlafzimmer entspricht aufgrund seiner Nutzung dem Yin-Prinzip.

Hier wollen wir zur Ruhe kommen und uns erholen. Gerade wenn du einen stressigen Alltag hast, ist es umso wichtiger, dass du dir dort ein eher Yin-geprägtes Umfeld schaffst.

Wie kannst du nun aber mehr Yin in dein Schlafzimmer bringen und was solltest du eher vermeiden?

Neutrale und natürliche Farben wirken beruhigend und einladend. Gerade Beige- und Brauntöne erden uns. Kühle Farben wie Grün, Blau und Violett sind ebenfalls sehr gut geeignet.

Weniger für das Schlafzimmer geeignet sind Rot, Orange und kräftiges Gelb. Das sind sehr aktivierende Farben, die du im Schlafzimmer eher nicht haben möchtest.

Weiche und flauschige Materialien wie Wolle, Baumwolle und Flanell sind auch sehr gut geeignet. Glänzende Stoffe wie Satin oder Seide entsprechen wieder mehr der aktivierenden Yang Energie.

Auch bei der Deko gilt: Weniger ist mehr!

Viele kleine Sachen wirken schnell unruhig. Ideal ist Deko aus Naturmaterialien wie Stein und Wolle.

Punkt Nummer 9 ist nun für etwas Fortgeschrittenere.

9. Schlafe in deine positive Richtung

Im Feng Shui werden abhängig vom Geburtsjahr und dem Geschlecht jedem Menschen 4 positive Himmelsrichtungen zugeschrieben.

Dabei wird eine Energiezahl, auch Kua Zahl genannt, zwischen 1 und 9 berechnet. Je nach Zahl weißt du dann, welche Himmelsrichtung dich zum Beispiel bei deiner Karriere, Gesundheit, in der Partnerschaft oder in deiner persönlichen Weiterentwicklung positiv unterstützt.

Im Internet findest du einige kostenlose Tools, um dir deine Kua Zahl sowie die dazugehörigen positiven Himmelsrichtungen auszurechnen.

Du kannst dann deine Blickrichtung beim Meditieren, Arbeiten oder Essen in eine deiner Richtungen wählen. Beim Schlafen geht es darum, in welche Richtung dein Scheitel zeigt.

Eines wird hier aber oft vergessen:

Der Energiefluss im Raum ist wichtiger als die persönliche Richtung. Es macht also nur Sinn, die persönlichen Richtungen zu verwenden, wenn es zum Beispiel zwei Varianten für die Position deines Bettes gibt, ohne dass der Energiefluss störend auf dich wirkt.

Kannst du dein Bett nicht in eine deiner positiven Richtungen stellen, ist das überhaupt kein Grund zu verzweifeln, denn du kannst deine positiven Richtungen auch über Sitzplätze am Schreibtisch oder Esstisch aktivieren.

Hier zählt wie gesagt die Blickrichtung.

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Bett mit Pampasgras

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