Pflanzen spielen im Feng Shui eine entscheidende Rolle für positive Energie in deinem Zuhause. In diesem Beitrag erfährst du, worauf es dabei ankommt. Ich teile meine Erfahrungen, inklusive Dos and Don’ts sowie Fehler, die ich in Bezug auf Pflanzen anfänglich gemacht habe und die ich dir ersparen möchte.
Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:
Inhalt
Einfach, aber effektiv
Feng Shui muss nicht kompliziert sein. Es gibt sehr viele einfache Mittel und Gestaltungsmöglichkeiten, die du mit wenig Aufwand in dein Zuhause integrieren kannst, um für positive Energie zu sorgen – beispielsweise Pflanzen.
Wenn wir unser Zuhause so gestalten, dass die Lebensenergie Qui in Balance ist und gut fließen kann, dann schwingt unser Zuhause auf einer höheren Frequenz – und das führt dazu, dass auch wir davon positiv beeinflusst werden und höher schwingen. Gerade wenn du dich mit Mindsetarbeit beschäftigst und dich auch persönlich ständig weiterentwickelst, ist es umso wichtiger, dass du dir ein Zuhause schaffst, dass dich dabei unterstützt, in dieser hohen Schwingung zu bleiben.
Und wenn wir höher schwingen, dann ziehen wir auch Dinge in unser Leben, die ebenfalls dieser Frequenz entsprechen – das sind dann die positiven Zufälle in deinem Leben.
Vorteile von Pflanzen in deinem Zuhause
Pflanzen stehen im Feng Shui für das Element Holz. Vielleicht hast du ja schon von den 5 Elementen Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall gehört. Alle Dinge in deinem Zuhause können einem oder auch mehreren dieser 5 Elemente zugeteilt werden und bringen so unterschiedliche Energien in deine Räume. Pflanzen bringen Wachstum, Neubeginn und Flexibilität in dein Zuhause. Außerdem helfen uns Pflanzen dabei, uns wieder mehr mit der Natur zu verbinden.
Wir Menschen waren schon immer sehr stark mit der Natur verbunden und das künstliche Umfeld, das wir uns in den letzten Jahrzehnten geschaffen haben – mit künstlichem Licht, Lärm und Reizüberflutung – tut weder unserer Psyche noch unserem Körper gut. Durch den erhöhten Stresslevel kommt unser Biorhythmus durcheinander, was wiederum zu diversen hormonellen Dysbalancen führt. Je mehr wir uns also auch in unseren Innenräumen mit Dingen aus der Natur umgeben, desto wohler fühlen wir uns. Das haben tatsächlich auch Innenarchitekten bereits entdeckt, weshalb es sogar einen entsprechenden Wohntrend gibt, der sich Biophilic Design nennt. Dieses Gestaltungskonzept bringt über natürliche Materialien und Pflanzen die Natur in unser Wohn- und Arbeitsumfeld – eine Grundregel im Feng Shui übrigens.
Alles, was du wissen musst, um die Energie in deinem Zuhause hochzuhalten und auch welche Entscheidungen hinsichtlich der Einrichtung eher zu schlechter Energie führen, lernst du übrigens in meinem begleiteten Onlinekurs WohlfühlZuhause, den du ganz in deinem Tempo durcharbeiten kannst, aber trotzdem nicht allein gelassen wirst und mich an deiner Seite hast, um mir Fragen zu stellen.
Achte darauf, dass deine Pflanzen gesund und gepflegt sind
Gepflegte Pflanzen sind ein Muss im Feng Shui. Verwelkte Blätter oder kranke Pflanzen bringen eine geschwächte Energie in deine Räume. Achte daher darauf, dass du deine Pflanzen passend zu den Lichtverhältnissen auswählst, dass du dich auch erkundigst wie sie gegossen und gedüngt werden sollten und sie auch von abgestorbenen Blättern befreist, um die Energie frisch und vital zu halten.
Das bedeutet auch, nur so viele Pflanzen zu kaufen, wie man auch gut pflegen kann. Diesbezüglich habe ich zu Beginn sicherlich einen Fehler gemacht habe. Ich hatte nämlich durch meine vielen Umzüge jahrelang kaum Zimmerpflanzen. Eine Ausnahme waren Orchideen, die man schnell mal geschenkt bekommt. Als ich dann in meinen Feng Shui Ausbildungen auch von der positiven Wirkung von Pflanzen erfahren habe, habe ich mir – wie so oft bei neuen Dingen – gedacht „Viel hilft viel“ und mir dann viel zu viele Pflanzen gekauft. Du musst dir aber keinen Urwald in deinem Wohnzimmer schaffen – eine größere Pflanze oder auch zwei kleinere sind völlig ausreichend. Zudem hat auch jeder ein anderes Empfinden, was die Menge an Pflanzen in den eigenen Räumen betrifft.
Vermeide Pflanzen mit Stacheln und spitzen Blättern
Wenn du dich für eine neue Pflanze in deinem Zuhause entscheidest, dann würde ich mich immer für eine mit runden Blättern entscheiden. Kakteen oder Palmen sind nicht ideal, denn sie wirken bedrohlich – und tatsächlich wirkt sich das auch auf deine Aura aus. Energie wird nämlich durch die Stacheln oder spitzen Blätter beschleunigt auf dich gerichtet und schwächt so dein Energiefeld.
Das heißt jetzt aber nicht, dass du all deine Kakteen oder Palmen in den Müll schmeißen musst. Du kannst sie auch an einen Platz in deinem Zuhause stellen, wo du nicht direkt daneben sitzt oder schläfst. Neben deiner Couch wäre also kein guter Platz dafür.
Eine kleine Gedankenstütze, die ich auch super passend finde, ist, dass alles was kleinen Kindern eine Gefahr sein könnte oder ihnen Angst machen könnte, meist auch schlechtes Feng Shui macht. Wenn du ein kleines Kind hast, dann würdest du einen Kaktus nämlich sicher aus der unmittelbaren Umgebung deines Kleinkindes entfernen.
Zusätzlich ist auch zu beachten, dass größere Blätter beruhigender wirken als viele kleine Blätter. Achte gerne mal bewusst darauf, wie eine Pflanze auf dich wirkt.
Wohin mit den Pflanzen?
Wo ist nun der richtige Platz für deine Pflanzen? Du kannst Pflanzen super einsetzen, um zum Beispiel Möbelkanten, die auf dich zeigen, abzumildern. Achte dabei aber bitte immer darauf, dass es nicht seltsam aussieht.
Wenn du zum Beispiel an deinem Schreibtisch stehst und ein Mauervorsprung in deiner unmittelbaren Nähe auf dich gerichtet ist, dann könntest du hier gut mit einer Pflanze ausgleichen.
Aber auch Bagua-Bereiche, in denen das Element Holz die Energie stärkt, sind gute Orte für eine Pflanze – das wären der Osten, der Südosten und der Süden.
Wenn du dir zum Beispiel mehr Geld in deinem Leben wünscht, dann stell doch eine Pflanze in den Südosten.
Aber Achtung: Es genügt nicht, nur auf der räumlichen Ebene zu arbeiten, denn Feng Shui ist eine ganzheitliche Lehre. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel Kunden hast, die deine Rechnungen einfach nicht zahlen, dann genügt es nicht, nur eine Pflanze dort hinzustellen. Natürlich wird die Energie auf der feinstofflichen Ebene gestärkt, aber Feng Shui gibt uns immer auch die Möglichkeit, an uns selbst zu arbeiten oder auf Themen aufmerksam zu werden.
Frage dich also gerne, wie es um dein Moneymindset steht. Welche hinderlichen Glaubenssätze hast du vielleicht, was Geld angeht? Zahlst du selbst gerne deine Rechnungen oder wartest du ebenfalls bis zur ersten Mahnung?
Und bist du auch schon für kleine Beträge dankbar und freust dich über ein 1-Cent-Stück, das du auf der Straße findest, oder lässt du es wie die meisten liegen?
Wenn du sowohl auf der inneren Ebene, also deinem Mindset arbeitest, als auch deine Räume in eine höhere Energie bringst, dann kannst du am schnellsten mit Verbesserung rechnen.
Pflanzen im Schlafzimmer - ja oder nein?
Das ist eine Frage, die ich auch sehr oft gestellt bekomme, denn hierzu findet man im Internet auch unterschiedliche Ratschläge. Das Schlafzimmer ist im Feng Shui ein Yin-Raum. Yin ist die ruhige, passive Energie, im Gegensatz zur Yang-Energie, die Aktivität bedeutet.
Wir wollen im Schlafzimmer nach einem stressigen Tag zur Ruhe kommen und unser Nervensystem soll in den Entspannungsmodus kommen – genau das wollen wir bewusst über die Gestaltung beeinflussen.
Pflanzen sind sehr Yang-lastig und daher eigentlich nicht fürs Schlafzimmer geeignet. Gegen ein bis zwei kleinere Pflanzen spricht nichts, aber zu viele Pflanzen solltest du im Schlafzimmer vermeiden.
Eine Orchidee ist im Schlafzimmer super aufgehoben, denn sie stärkt auch deine Beziehung, da sie über ihre meist zwei Blütentriebe ein Paar-Symbol darstellt.
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