Wie du mit 4 einfachen Tipps mit Feng Shui starten kannst, wenn du noch Anfänger bist

Wenn du noch Feng Shui Anfänger bist, dann kann es ganz schnell ziemlich verwirrend werden. 

Im Internet und in Büchern findet man viele Tipps, die sich entweder widersprechen oder die oft gar nicht umsetzbar sind – denn wer kann schon sein Bad verlegen oder Wände versetzen, wenn man nicht gerade neu baut oder renoviert?

Aber wenn du die Energie in deinem Zuhause verbessern möchtest, musst du nicht gleich deine ganze Einrichtung rausschmeißen, sondern kannst auch mit kleinen Änderungen – wie der richtigen Positionierung von Möbeln und den richtigen Farben sowie Materialien – so einiges tun.

Daher habe ich für dich in diesem Beitrag 4 einfache Feng Shui Tipps mitgebracht, die du sofort umsetzten kannst, wenn du Feng Shui Anfänger bist.

Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:

Inhalt

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich mich gefühlt habe, als ich meine Feng Shui Ausbildung gestartet habe. Ich war total verwirrt. Vor allem war ich sehr verunsichert, was man laut Feng Shui alles auf keinen Fall tun sollte oder wie viel Unglück dir dein Zuhause bringt, wenn es nicht nach Feng Shui ausgerichtet ist.

Ganz ehrlich? Das ist einfach Angstmache-Marketing.

Ich habe mich in den letzten Jahren neben mehreren Ausbildungen zum Feng Shui Berater auch durch viele internationale Feng Shui Bücher gearbeitet.

Es gibt verschiedenste Ausprägungen und Ansätze im Feng Shui und ich glaube, das Wichtigste ist, dass du auf dein Bauchgefühl hörst:

Wenn sich etwas für dich seltsam anhört und es dir eigentlich nicht gefällt, dann würde ich es niemals umsetzen.

Im Feng Shui geht es nämlich darum, dass wir unsere Räume so gestalten, dass die Energie fließen kann – aber noch viel wichtiger ist, dass sie uns Freude bereiten und uns gefallen.

Wenn du dich jedes Mal über die rote Wand im Wohnzimmer ärgerst, aber dir dann schnell wieder in Erinnerung rufst, dass es das ja schon wert ist, weil es laut Feng Shui ja deine Sichtbarkeit im Business erhöht, dann erreichst du damit eher das Gegenteil, nämlich dass du dein Zuhause eigentlich nicht mehr so richtig magst – und das macht auch kein gutes Feng Shui.

Tatsächlich ist Feng Shui eigentlich ganz einfach und logisch.

Jeder kann die Feng Shui Basics lernen, um zu verstehen, wie Räume energetisch auf uns wirken.

So kannst du dir ein Zuhause schaffen, das dich unterstützt. Natürlich kann man sich auch sein ganzes Leben lang mit Feng Shui beschäftigen und immer mehr in die Tiefe gehen, wenn man das möchte.

Lass uns nun aber die 4 Feng Shui Tipps ansehen, die wirklich jeder bei sich umsetzen kann, egal ob du in einem Haus oder einem WG-Zimmer wohnst.

Tipp Nummer 1: Gestalte deinen Eingangsbereich einladend, um positive Energie in dein Zuhause zu ziehen

Feng Shui kommt ja aus China und ist schon mehrere tausend Jahre alt. Die Chinesen hatten schon immer eine sehr blumige Sprache, daher wird der Eingang deines Zuhauses im Feng Shui auch der Mund deines Hauses genannt. Vielleicht kennst du ja den Spruch:

“Du bist, was du isst.“ 

Wenn du dich also gesund ernährst, wirst du auch gesünder und fitter sein als wenn du Junk Food isst.

Mit deinem Haus ist das so ähnlich. 

Welche Art von Energie über den Eingang in dein Zuhause kommt, ist dann auch in deinem Zuhause. Daher ist es wichtig, positive Energie über den Eingang in dein Zuhause zu leiten.

„Ja, aber wie mache ich das denn?“ wirst du dich jetzt bestimmt fragen.

Dazu möchte ich dir gerne eine Analogie erzählen, die dir das Prinzip am besten verdeutlicht.

Du kannst dir die Energie wie einen Besucher vorstellen, der das erste Mal zu dir nach Hause kommt

Wenn er nun Schwierigkeiten hat, zum Eingang zu kommen, weil ihm Äste in den Weg hängen oder der Weg nicht gut ausgeleuchtet ist, wird dein Besucher schon etwas verunsichert sein.

Bei deiner Tür angekommen stehen hier Müllsäcke und er muss über einen Berg voller Schuhe steigen, vorbei an einer vertrockneten Pflanze. 

Auch das macht deinem Besucher kein gutes Gefühl. Diese wenig einladende Gestaltung deines Eingangs bringt deinen Besucher in eine niedrige Schwingung und diese Energie bringt er mit in dein Zuhause.

Jetzt stell dir vor, dein Besucher wird durch einen schön ausgeleuchteten und gestalteten Weg zu deinem Eingang geleitet.

Der Eingang ist liebevoll mit einer schönen Fußmatte und hübschen Pflanzen gestaltet. Das zaubert deinem Besuch ein Lächeln ins Gesicht und macht ihm Freude – und diese positive Energie nimmt er mit in dein Zuhause.

Dein Eingang ist also das erste, was du dir einmal genauer ansehen solltest. Gestalte ihn so, dass du gerne nach Hause kommst.

Wenn du eine Wohnung hast, bist du natürlich gestalterisch ein bisschen eingeschränkt. Mach dir da keinen Kopf. Sorge vor allem für Sauberkeit und neben einer schönen Fußmatte kannst du vielleicht einen schönen jahreszeitlichen Türkranz an deine Eingangstür hängen.

Tipp Nummer 2: Miste eine Woche lang jeden Tag für 20 Minuten aus, um die Energie wieder in Schwung zu bringen

Dieser Tipp wird der absolute Gamechanger sein, das kann ich dir versichern – denn nichts blockiert die Energie mehr in unserem Zuhause als Gerümpel.

Meistens haben wir einfach viel zu viele Dinge. Trenne dich am besten von allem, was ihr als Familie nicht mehr braucht oder euch vielleicht sogar negative Gefühle bereitet. 

Und wenn wir zum Beispiel unseren Schrank vollgestopft haben mit Klamotten, die wir doch nicht tragen, weil wir einfach viel zu viel davon haben, dann kann die Energie nicht mehr fließen, weil die Dinge einfach nicht bewegt und genutzt werden.

Wenn du reduzierst, wirst du dich plötzlich leicht und voller Energie fühlen, die dann endlich wieder fließen kann.

Auch von Dingen, die dir ein negatives Gefühl bereiten, solltest du dich besser trennen. Schau dir also einmal deine Bilder und deine Deko an und überlege dir, welche Gefühle sie in dir auslösen.

Hast du Dinge, die dir nicht gefallen, nur weil du deine Tante, die sie dir geschenkt hat, nicht verletzen möchtest? Dann lieber raus damit.

Dein Zuhause sollte nur Dinge beinhalten, die dich mit Freude erfüllen.

Stell dir daher eine Woche lang jeden Tag den Wecker auf 20 Minuten und sortiere so viel aus, wie du finden kannst.

Was noch in Ordnung ist, musst du ja nicht in den Müll werfen, sondern kannst es in die Altkleidertonne geben oder, wenn es sich um Deko und ähnliches handelt, an Second-Hand-Läden spenden.

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Tipp Nummer 3: Schau dir dein Schlafzimmer bewusst an. Fühlst du dich darin wohl?

Das Schlafzimmer ist oft der Raum, der am meisten vernachlässigt wird, während wir die Räume, wo auch der Besuch hinkommt, liebevoll gestalten.

Dabei hat das Schlafzimmer sehr viel mit der Beziehung zu unserem Partner, aber auch uns selbst zu tun.

Ich sehe es immer wieder, dass lieblose Schlafzimmer auch oft genau so auf die aktuelle Beziehung umgelegt werden können. Dann lebt man nur noch so neben sich her und gibt dem Partner kaum noch Aufmerksamkeit.

Noch viel spannender ist es, wenn wir Single sind – dann wird dem Schlafzimmer oft erst recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt, weil man ja die einzige Person ist, die hineingeht. 

Dabei zeigt das eigentlich nur, dass wir es uns selbst nicht wert sind, uns einen schönen und gemütlichen Raum zu schaffen. 

Sobald du also beginnst, dein Schlafzimmer mit Aufmerksamkeit zu gestalten, wird sich das auch auf deine Beziehung positiv auswirken.

Achte darauf, dass du dir einen Ort der Ruhe schaffst, indem du grelle Farben und unruhige Gestaltung vermeidest und unterschiedliche Textilien wie Teppiche, Kissen und Vorhänge einsetzt, um für Gemütlichkeit zu sorgen.

In meinem Onlinekurs fürs Schlafzimmer lernst du alle Basics, die du brauchst, um dein Schlafzimmer nach Feng Shui auszurichten.

Tipp Nummer 4: Bring Pflanzen in dein Zuhause für vitale Energie

Pflanzen sind im Feng Shui deshalb so wichtig, weil sie ein Stückchen Natur in dein Zuhause bringen. Sie sorgen für vitale und lebendige Energie und bringen Räume, die irgendwie leblos und fahl wirken, wieder in Schwung.

Der Mensch war schon seit jeher eng mit der Natur verbunden.

Wir haben uns aber über die letzten Jahrzehnte immer mehr von ihr entfernt, was uns und unserem Nervensystem einfach nicht gut tut.

Wir sind sehr viel in Innenräumen, joggen am Laufband im Fitnessstudio statt draußen in der Natur, schlafen am Tag und sind dann wach in der Nacht. Das wirkt sich negativ auf unseren Biorhythmus aus.

Je älter wir werden, desto schwerer fällt es uns, dieses unnatürliche Verhalten zu kompensieren. Die Folge: Wir fühlen uns schlapp und energielos.

Auch in meinem Alter merke ich schon ganz stark, wie gut es mir tut, wenn ich darauf achte, genügend Tageslicht zu bekommen und mich draußen zu bewegen – auch wenn es nur ein Spaziergang ist.

Genau deshalb ist es so wichtig, dass wir über Pflanzen etwas Natur in unser Zuhause holen. Es können auch Schnittblumen, blühende Zweige oder einfach nur Blätter in einer Vase sein. 

Achte bei Pflanzen darauf, dass sie gut gepflegt sind und nicht bedrohlich auf dich wirken (wie Kakteen).

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