In diesem Beitrag geht es um eine ganz besondere Energie – die Herbstenergie.
Vielleicht spürst du es ja auch schon: Die Tage werden kürzer, es wird kühler, und irgendwie zieht es uns mehr nach drinnen. Und genau darum geht’s heute:
Was passiert energetisch im Herbst – und wie kannst du diese Energie mit 3 konkreten Feng Shui Tipps ganz bewusst in dein Leben und dein Zuhause holen?
Hier kannst du dir die Podcast Folge anhören:
Inhalt
Die Energie des Herbstes verstehen
Im Feng Shui – und eigentlich in allen traditionellen Lehren, die mit Naturrhythmen arbeiten – steht der Herbst für Rückzug, Reflexion und Dankbarkeit.
Nach dem aktiven, extrovertierten Sommer kommt jetzt die Phase, in der wir die Ernte einfahren – sowohl im Außen als auch im Innen.
Was habe ich in diesem Jahr gesät – und was darf ich jetzt ernten?
Was möchte ich bewusst loslassen – wie die Bäume ihre Blätter?
Diese Fragen sind gerade im Herbst besonders kraftvoll. Und genau hier setzt Feng Shui an, denn dein Zuhause kann dich dabei unterstützen, einen Gang zurückzuschalten und zu dir zurückzufinden, um wieder neue Kraft zu schöpfen.
Warum es so wichtig ist, im Rhythmus mit den Jahreszeiten zu leben
Im modernen Alltag verlieren wir oft den Kontakt zu diesen natürlichen Rhythmen.
Viele von uns leben das ganze Jahr über in einem konstanten „Sommermodus“ – ständig aktiv, ständig am Tun.
Aber:
Unser Körper, unser Geist – unsere Seele – brauchen diese Wechsel. Yin und Yang. Aktivität und Ruhe.
Und wenn wir das ignorieren, kostet es uns auf Dauer Energie.
Wie du mit Feng Shui dein Zuhause an die Herbstenergie anpassen kannst
Und jetzt kommt der praktische Teil – keine Sorge, du musst dafür nicht das ganze Haus umräumen oder Unmengen an Deko kaufen.
Im Gegenteil: Oft sind es die kleinen Dinge, die die größte Wirkung haben.
Hier sind meine 3 Tipps, wie du dein Zuhause an die Herbstenergie anpassen kannst:
Tipp 1: Lass los, was nicht mehr zu dir passt
Nutze die Energie des Loslassens – fang am besten mit einem kleinen Bereich an, z. B. deinem Kleiderschrank oder dem Badezimmerschrank.
Was brauchst du nicht mehr?
Was ist kaputt oder fühlt sich nicht mehr stimmig an?
Tipp 2: Verwende warme Materialien & Naturfarben
Statt kühlem Weiß oder Leinen kannst du jetzt zu Wolle, Samt oder Baumwolle greifen.
Farben wie Beige, Terrakotta, Rostrot oder Senfgelb bringen Ruhe, Stabilität und Wärme ins Zuhause.
Tipp 3: Bring die Natur ins Haus
Ein paar Kastanien oder Eicheln vom Spaziergang, bunte Herbstblätter in einer Vase oder ein Kranz aus getrockneten Hortensien – so einfach kannst du eine Verbindung zur Natur schaffen. Und diese Verbindung gibt uns Halt.
Achtsamkeit & Dankbarkeit im Alltag
Wenn du magst, nimm dir doch heute Abend mal ein paar Minuten Zeit, mach dir einen Tee, zünde eine Kerze an und frag dich:
Was hat dieses Jahr mir schon geschenkt?
Was darf ich loslassen?
Aber überlege dir auch, was du jetzt tun kannst, um dir im Winter vielleicht mal ein bisschen mehr Ruhe zu gönnen.
Ich habe mir genau das dieses Jahr vorgenommen. Ich möchte dieses Jahr nicht im Weihnachtstrubel untergehen, mir bewusst mehr Zeit für mich und meine Familie nehmen, den Geburtstag meiner Tochter feiern und besinnliche Stunden verbringen.
Und dafür sorge ich jetzt vor – indem ich noch meinen Onlinekurs fertig überarbeite und im Oktober das letzte Mal in diesem Jahr starte.
Auch mein Buch wird gerade neu verlegt und kann daher für einige Wochen nicht verfügbar sein.
Ich muss jetzt etwas mehr arbeiten, um dann im Winter davon zu zehren – ganz so, wie Bauern früher Lebensmittel für den Winter eingelagert haben.
Das ist Feng Shui – nicht nur einrichten, sondern ein Leben im Einklang mit dir selbst und der Welt um dich herum: dass du die natürlichen Zyklen erkennst und auch annimmst.